St. Johannes der Täufer, Bodenkirchen

Umbau und Neugestaltung Pfarrkirche

Bodenkirchen

Die um 1500 erbaute einschiffige gotische Kirche mit Apsis wurde in den Jahren 1965-67 an der Nordseite durch einen ca. 15x 22 m großen Kirchenraum rechtwinklig zum Langhaus erweitert. Durch große spitzbogige Öffnungen in den drei Jochen des Langhauses wurden die beiden Räume miteinander verbunden.

Durch die Ausrichtung auf den Volksaltar im neu geschaffenen Kirchenraum verlor jedoch der Chorraum der alten Kirche seine Funktion, die an alter Stelle im Langhaus wiedererrichtete Empore erwies sich auf Grund Ihrer räumlich ungünstigen Position für die Aufstellung einer angemessenen Orgel als ungeeignet.

Neben der Sanierung des Innenraums stand daher im Zentrum der Planung die Neuordnung des Kirchenraums, welche im Wesentlichen die Errichtung einer neuen Empore sowie die Umgestaltung des gotischen Chors zu einer Werktagskapelle umfasste.

Die 1967 errichtetet Empore im alten Kirchenschiff wurde abgebrochen und eine freistehende Empore in glattem, hellem Sichtbeton als Verbindungselement zwischen altem und neuem Kirchenraum errichtet. Die Erschließung der Empore erfolgt über eine vor Ort geschweißte Spindeltreppe aus Stahl.

Die neue Werktagskapelle im alten leer stehenden Chorraum wurde vollständig mit einer zeitgemäßen Ausstattung versehen.
Das Gestühl wurde in dunkel gebeizter Eiche ausgeführt, für Altar, Ambo, und Vorsitz wurde als Material dunkel patinierte Bronzeverwendet.